Tom Engelhardt
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Moin zusammen,
ich hätte mal 'ne Frage...
Welchen Spachtel nimmt man am besten, um Scharten, Beulen, Macken in Estes-/Quest-/Norisspitzen auszubessern? Polyesterspachtel geht nicht wegen des Styrols, und normaler Spachtel geht nicht, weils auf dem Kunststoff nicht haftet.
Ich habe ein schöne Estes Honest John, und irgendwie hat die Spitze ein paar Macken drin, die ausgebessert werden müssen. Gibt es da ein Spezialprodukt?
Gruß,
Tom aus Gö
"Intelligenz ist zu wissen, dass eine Tomate eine Frucht ist; Weisheit ist, sie nicht in einen Obstsalat zu tun." Miles Kington (1941-2008)
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Ulrich
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Hallo,
also wegen des Styrol-Anteils im Polyesterspachtel hätte ich wegen der kurzen Topfzeit keine Bedenken. Dürfte nichts gravierendes passieren. Ansonsten nimm REVELL- Spachtelmasse. Das ist einer, der extra für Plastikmodelle entwickelt wurde.
Grüße
Uli
PS.: Der nennt sich Revell- "PLASTO" oder so ähnlich...
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Achim
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Hi Tom, das hängt stark davon ab, aus welchem material die Spitzen sind. Bei Noris ist von GFK über Polystyrol bis Nylon? alles vertreten. Auf Nylon hält sowieso nichts richtig. GFK ist problemlos und Polystyrol sollte mit dem Revell-Spachtel klappen, da die Plastikbausätze meine4s Wissens aus Polystyrol bestehen.
Gruß, Achim
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Tom Engelhardt
Überflieger
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Hi Ulrich, hi Achim,
danke für Eure Antworten!
Ich habe gerade nochmal nachgeschaut, die Estes-Spitzen sind aus PS=Polystyrene=Polystyrol. Der Revellspachtel (heißt wirklich PLASTO) sollte also klappen.
Ich werd' die nächsten Tage dann mal in ein Geschäft gehen, und mir zwei Tuben zulegen.
Gruß,
Tom aus Gö
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Ulrich
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Tom,
bei gewissen Bausätzen haben ESTES und andere Amerikaner sog. Tiefziehteile aus ABS in die Bausätze gepackt. Laß Dich davon nicht einschüchtern, auch hier funzt der Revell-Spachtel. Ich sag das deshalb jetzt, weil ich mir bei der Honnest John nicht ganz sicher bin, was es nun genau ist. Ich hatte mal Teile der Spitze gesehen. Daher. Bei Nylon (es läuft unter verschiedenen Produkt- und Handelsnamen) hilft nur eins : *wegschmeißen !!*
Grüße
Uli
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Christian S.
Überflieger

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Also: Die beiden 40mm-Spitzen von Noris (110/170mm Länge) sowie eine 30er habe ich bereits erfolgreich mit PLASTO von Revell gespchtelt, ebenso bislang alle Spitzen von Quest-Bausätzen (sofern dies überhaupt notwendig war). Grundsätzlich gilt die Regel, dass alles, was sich mit normalem Plastikkleber (Revell usw.) durch Anschmelzen der Verbindungsflächen kleben lässt, auch für PLASTO geeignet ist.
Klar, GFK klappt mit Epoxy. Nylon (was man wirklich wegwerfen sollte), ist beim Schleifen durch seinen charakteristischen Geruch sofort zu erkennen. Und ansonsten (auch für die Fugen von Spiralwicklungen bei Pappröhren) gehen Spachtelmassen auf Kunststoff-Basis (z.B. "Ahrweitex" von OBI) sehr gut.
C.
Es ist nie zu spät für eine glückliche Kindheit...
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Ulrich
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Kleiner Tip noch so in die Runde: Wenn Ihr den Kunstsott ABS "Acrylbutadyiensturol" *rülps* mal kleben wollt, nehmt den Kleber "Isarplast blauer Streifen " auf der Tube. Ist echt klasse und man hat einige Zeit, verpfuschtes wieder "geradezubiegen". Mit dem Cyanid dünn geht das nicht, mit dem zäheren vielleicht, je nach Wandstärke der Bauteile.
Grüße
Uli
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Achim
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...und noch was: wo immer möglich, sollte man 2k-Spachtel benutzen, da 1k-Materialien immer! mehr oder minder stark schrumpfen. Schliesst man damit die Rillen eines Rohres, werden sie später nach der Decklackierung doch wieder als minimale Senkung erkennbar sein, es sei denn, man benutzt als letzte Schicht ausreichen dick Spritzfüller.
Gruß, Achim
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Neil
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Hi,
wenn es döllen in der form sind, könnte man diese evtl. mit einem warmen Gegenstand nach außen drücken und dann verschleifen.
Gruß
Neil
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